Anleitung

Wir zählen aus einem handelsüblichen Kartendeck 21 Karten ab. Jetzt lassen wir unseren Mitspieler die Karten mischen und danach eine ziehen. Er soll sich diese Karte gut merken, aber natürlich nicht zeigen und irgendwo in den Stapel wieder einordnen, ohne dass wir als Vorführer des Kartentricks mitbekommen, wohin er sie genau zurücklegt.

Jetzt nehmen wir den Kartenstapel und decken alle Karten von links nach rechts jeweils in 3 Reihen mit jeweils 7 Karten aus. Wir fragen den Mitspieler, in welcher dieser Reihen sich die von ihm ausgewählte Karte befindet. Nach seiner Antwort schieben wir die Reihen so, wie sie auf dem Tisch liegen, wieder zusammen. Dabei muss die vom Mitspieler benannte Reihe immer in die Mitte. Diese Aktion führen wir insgesamt 3 mal auf dieselbe Art aus.

Beim 3. Auslegen des Stapels zählen wir die Karten in der Reihenfolge des Austeilens ab. Bei der 11. Karte können wir aufhören und sie dem Mitspieler als diejenige präsentieren, die er sich gemerkt hat, was er uns auch mit Erstaunen bestätigen wird.

Als kleine unterhaltsame Einlage auf einer Party kommt so ein Kartentrick immer gut an, lässt die Gäste rätseln und verbreitet eine geheimnisvoll magische Atmosphäre um den Vorführenden. Warum aber ist das so? Wieso kann man sich so sicher sein, dass nach dem dreimaligen Austeilen der Karten die zu Anfang gewählte Karte genau die 11. ist?

Wie bei fast allen Kartentricks, die ohne heimliches Schlinzen oder andere unehrliche Manipulationen von Seiten des Vorführenden auskommen sollen, ist hier weder Zauber noch Zufall im Spiel, sondern einfach solide Mathematik, die wir im Folgenden ein wenig durchleuchten und erklären wollen.